Trainingslager Leichtathletik vom 04.01.2015 bis 06.01.2015

So, das neue Jahr hat angefangen und die guten Vorsätze sind noch frisch. Wie könnte man das Jahr also besser starten, als mit einem Trainingslager? Um nun fit und fleißig ins neue Jahr zu starten, haben sich 18 Kinder mit uns drei Tage lang sehr sportlich betätigt.

1.Tag

Nachdem alle Kinder da, die Eltern weg und die Nachtlager aufgebaut waren, ging es auch schon los. Erste Einheit: Laufen, was kein Problem für unsere Kinder war: Sie liefen alle ganz souverän ihre Runden.

Danach gab es eine Pause, denn so "einfach" Laufen auch ist, etwas erschöpft ist man nach mehreren Runden doch schon ein wenig. Daher hatten sich in der Zeit einige kurz ausgeruht und andere, was natürlich überwiegend die Jungs waren, störte es gar nicht. Die nahmen sich ein Ball und liefen weiter.

Dann kam die nächste Einheit:Ringen und Raufen. Das war mal was Neues, aber immerhin schön was zum Austoben. Das ist, wie der Name schon sagt, dass man miteinander ringt und rauft. Wir mussten den Kindern vorher natürlich klar machen, dass es nichts damit zu tun hat, dass man sich gegenseitig verletzt oder ähnliches, sondern es darum geht, dass man trotzdem Rücksicht aufeinander nimmt und einfach Spaß machen soll.

Da auch dann langsam der Hunger aufkam und das Essen auf sich warten ließ, spielten wir als Zeitvertreib Gerätebrennball. Als es dann endlich Essen gab, haben wir gesagt, dass sie danach bewegungsfreie Zeit haben, da einige eben noch sehr aktiv waren und andere doch schon etwas müde.

Ab 21:00 Uhr fingen einige dann auch schon mal an sich "Bettfertig" zumachen. Ab 22:30 Uhr waren dann auch langsam alle fertig und es ging ins Bett, was auch gleichzeitig eine Aufforderung war, nicht ,wie man denkt zu schlafen, sondern zu reden. Viele sogar bis spät in die Nacht.

2.Tag

Neuer Tag, neue Sporten. Um 7:30 Uhr war allgemeines Wecken und anschließend um 8:00 Uhr dann Frühstück in der Blockhütte. Das war echt ein sehr ruhiges Frühstück.

So gestärkt und fit könnte es dann also weiter gehen. Nächste Einheit: Hochsprung. Es lief gut, denn alle haben ihre Höhe geschafft, die sie wollten, und übertrafen diese sogar. Alle haben den Bogen rausbekommen, wie es am besten geht und es sich anfühlen kann, als wenn man fliegt.

Damit man nicht ganz durchdreht, weil man nur in der Halle war, sind wir mit den Kiddies nach draußen gegangen, wo sogar alle miteinander spielten, Verstecken mit Frei.

Um 12:00 Uhr gab es dann was zu essen, wo man auch gleich wieder Kraft tanken kann.

Dann die nächste Einheit: Werfen, Diskus und Kugelstoßen. Man glaubt gar nicht, wie schwer diese Kugeln sind, aber die Kinder konnten sie trotzdem gut stoßen. Dennoch war das Werfen oder Diskus werfen für sie trotzdem viel angenehmer, da sie natürlich viel weiter flogen. Die Arme wurden länger und die Entfernungen, die sie warfen, wurden weiter, aber irgendwann war auch gut.

Nach so viel Sport ging es dann nochmal raus, um frische Luft zu schnappen. Wir wollen ja schließlich, dass die Kinder schön kaputt werden, damit sie gut schlafen können.

Frische Luft macht hungrig und mit hungrigen Magen kann man kein Sport machen. Von daher gab es dann einen kleinen Snack, bevor es weiterging.

Letzte Einheit für den Tag: Aikido. Obwohl es was Neues war, kam es gut an. Alle machten sehr motiviert mit und fanden es klasse, dass es hier auch mal nicht auf die Größe oder die Stärke ankommt, denn hier ist das egal. Hier wurde uns gezeigt, wie man, ohne jemanden zu verletzten, selbst den Überlegensten, auf die Matte bringen kann.

Anschließend durften die Kinder sich dann auch wieder frei bewegen, was bei einigen halt hieß eher was Ruhiges zu machen oder sich sogar gleich schon fürs Schlafen fertig zu machen. Für andere bedeutete es, dass sie einfach noch nicht abgekämpft genug sind und einfach weiter spielten, liefen oder sich einfach bewegten.

Um 22:00 Uhr ging es ins Bett. Man merkte, dass es gut war, dass sie ins Bett gegangen sind, denn kaum war das Licht aus, blieb es ruhig. Kein Gerede oder Rumgerenne bis spät in die Nacht oder ähnliches. Wir haben also alles richtig gemacht und die Kinder richtig müde gemacht.

3.Tag

Als wir die Kinder heute um 7:30 Uhr weckten, waren alle schon viel fitter. Man merkte, dass es für alle eine erholsamere Nacht war als zuvor. Von daher ging es beim Frühstück auch etwas lauter zugange.

Da alle zwar ausgeschlafener waren, aber trotzdem kaputt sind, wurde die letzte Einheit für die drei Tage doch schon sehr anstrengend. Denn da standen Hürden auf dem Programm. Schwieriges Unterfangen, die Beine waren schwer und die Kinder waren doch schon sehr müde, aber es wurde durchgezogen.

Zur Entspannung ging es nochmal raus, die Aktivität lies zwar nach, aber der Spaß war immer noch sehr groß.

Um 12:00 Uhr war es dann nochmal Zeit, das letzte Mal essen zu fassen.

Mit den Kindern war danach nicht mehr viel anzufangen. Von daher räumten wir nach dem Essen vor allem erstmal die "Nachtlager" sowie die Hallen auf.

Damit die Zeit bis zum nach Hause gehen schnell umging, spielten alle mit großer Begeisterung bis zum Ende Völkerball. Das war ein Spaß.

Als die Eltern da waren, ging alles sehr schnell. Die Kinder wurden genommen, die Sachen ins Auto gepackt und so endeten die drei Powertage. Die Eltern waren sehr froh, wie entkräftet und ruhig die Kinder doch sind und sein können.

Aber so erschöpft alle auch waren, wir alle würden es sofort wieder machen.

Bericht und Fotos: Franzi Fockenbrock