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Nordic Walking

Nordic Walker im SCB

In der Turnabteilung findet das regelmäßige Nordic-Walken statt. Die Mitglieder treffen sich an unterschiedlichen Stellen. Interesse? Einfach in der Geschäftsstselle oder bei der Abteilungsleitung anrufen!

Jeder kann mitmachen, auch Neumitglieder.

Alle Infos über die Geschäftsstelle: 0451 / 89 11 21


Kurse beim SCB

Wir bieten verschiedene Kurse an unterschiedlichen Tagen an. Diese Kurse richten sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene. Für nähere Informationen zum Kursangebot wenden Sie sich bitte an die Geschäftststelle des SC Buntekuh (siehe Kontakt).


Entwicklung des Nordic Walking

Die Anfänge dieser Sportart liegen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Schon damals wurde unter dem Namen Stockgang oder Stocklauf schnelles Gehen von Langläufern im Sommer und Herbst in das Training integriert, um die Kondition zu verbessern und so schon im Winter in höhere Trainingsintensitäten einzusteigen. Diese Bewegungsform wurde dann in den 80er Jahren (des 20. Jahrhundert) in den USA unter den Begriffen Pole Walking und Exerstriding, als äußerst effektive Variante des klassischen Walking bekannt, konnte sich aber nicht in der breiten Masse etablieren. Im Rahmen einer Dipl.-Arbeit von Marko Kantaneva 1997 wurde Nordic Walking als Sportart in Finnland vorgestellt. Im Norden des Landes wurden im selben Jahr auch die ersten Trainer ausgebildet.

Bewegungsablauf beim Nordic Walking

Durch die Stöcke wird auch der Oberkörper einschließlich der Rückenmuskulatur trainiert. Der Ablauf wird durch bewussten Umgang mit den Stöcken gesteuert. Der rechte Stock hat immer dann Bodenberührung, wenn die linke Ferse aufsetzt, der linke Stock, wenn die rechte Ferse aufsetzt. Die Stöcke werden nah am Körper geführt. Die Schultern sollen stets locker und entspannt sein. Die Stöcke werden schräg nach hinten eingesetzt; der Stockeinsatz sollte immer unterhalb des Körperschwerpunktes, also in der Schrittstellung auf der vertikalen Körperachse erfolgen. Um eine hohe Trainingswirkung zu erzielen, sollte Folgendes beachtet werden: lange Schritte machen, gut abrollen, die Arme lang nach vorne schwingen, möglichst gerade halten und nach hinten arbeiten, d.h. man soll mit der Hand weit über die Hüfte hinaus kommen.

Schuhe für das Nordic Walking

Biomechanische Untersuchungen haben gezeigt, dass das Bein beim Nordic Walking wesentlich steiler nach vorne ausgestellt wird als beim Joggen, was zu hohen Impulskräften in den Gelenken führt. Eine andere Fersengestaltung von Walking-Schuhen im Vergleich zum Joggingschuh kann diese höheren Kräfte mindern: Die Ferse der Walking-Schuhe ist stärker abgerundet als beim Jogging-Schuh, wodurch die Abroll-Bewegung beim Aufsetzen des Fußes unterstützt werden kann. Die gesamte Sohle des (Nordic-)Walking-Schuhes sollte eine leichte Rundung aufweisen, da der Fuß bis zum Ballen "abgerollt" wird. Das flüssige Abrollen der Füße mit betontem Abdruck im Ballen-Bereich (Großzehen-Grundgelenk) ist einer der typischen Bewegungsabläufe beim Nordic-Walking.

Stöcke für das Nordic Walking

Nordic-Walking-Stöcke werden aus Carbon, Carbon-Glasfaser-Mischung oder aus Aluminium gefertigt. Carbon gewährleistet eine bessere Dämpfung als Aluminium und ist stabiler. Ein auswechselbarer Gummischutz (Pad) absorbiert zusätzlich Schläge und mindert Geräusche auf Asphalt.

Ein zu kurzer oder zu langer Stock ist bei einer funktionalen Bewegungsausführung hinderlich. Für die Länge der Stöcke kann folgende Faustformel empfohlen werden: Körpergröße (in cm) x 0,66 = Stocklänge oder oberer Schlaufenausgang in Bauchnabelhöhe. Die Stöcke werden von den Herstellern in Längen von 100 cm bis 135 cm angeboten. Es empfiehlt sich, im Zweifel eine etwas kürzere Stocklänge als berechnet auszuwählen, damit es nicht zu Ausweichbewegungen in den Schultergelenken kommt.

Spezielle Handschlaufen gewährleisten einen optimale Kraftübertrag von der Hand auf den Stock. Das ständige Öffnen und Schließen der Hand und die damit verbundene Greifbewegung wird als ein Element eines Technikschemas angesehen. Das flüssige Öffnen und Schließen der Hand erfordert allerdings eine gute Koordination.

Nach Absprache können bei der Kursleiterin Stöcker geliehen werden.